Publikationen
Wolfgang Templin
Józef Piłsudski - OD REVOLUCJONISTY DO MARSZAŁKA
Bellona Verlag, Warszawa 2024
Wolfgang Benz (Hrsg.)
Die Ukraine
Kampf um Unabhängigkeit
Geschichte und Gegenwart
ISBN 978-3-86331-697-6 | 456 Seiten | 29,– €
Wolfgang Templin, S. 355
Zivilgesellschaft in der Ukraine
Metropol Verlag
Józef Piłsudski (1867–1935) gilt als Begründer des modernen
Polen, das 1918 nach mehr als 120 Jahren der Teilung
entstand, und als einer der bedeutendsten europäischen
Staatsmänner seiner Zeit. Wolfgang Templin porträtiert ihn
als Person voller Widersprüche. Vor dem Ersten Weltkrieg
Anführer der polnischen Sozialisten, herrschte Piłsudski
im neuen Staat autokratisch. Doch zu faschistischen und
totalitären Regimen in anderen Ländern hielt er Abstand.
Polen sah er als Heimat für viele Nationen. Heute wollen ihn
vor allem die Nationalkatholiken für sich vereinnahmen.
Damals warf ihm die polnische Rechte seine Herkunft aus
dem heutigen Litauen, seine religiöse Indifferenz und seine
Nähe zu den Sozialisten vor. Dieses Buch lässt Piłsudskis
abenteuerliche Biografie lebendig werden. Zugleich erzählt es
die tragische Geschichte eines Landes zwischen den Großmächten.
Wolfgang Templin
REVOLUTIONÄR UND STAATSGRÜNDER
Josef Piłsudski - Eine Biografie
ca. 448 Seiten
28,00 € (D) | 28,80 € (A)
ISBN 978-3-96289-152-7
Rezensionen:
29. Aug 2022
Marko
Martin
"Józef Pilsudski – „Revolutionär und Staatsgründer"
Liberale Moderne
06.08.2022
Spannende Biografie über einen europäischen Staatsmann
Józef Piłsudski und der Kampf um ein unabhängiges Polen
Redaktionsnetzwerk Deutschland
06. Juni 2022
Polnische Geschichte: Der unbedingte Wille zur Unabhängigkeit
Rezension
von Steffen
Dietzsch
Nationaler Einschluss und Neues Europa?
Piɬsudski gehört zu den großen Irredentisten, die im Gefolge des Versailler Vertrags hervortraten und die die politische Geographie Europas nachhaltig – bis heute – in Bewegung hielten.
14.03.2022
Deutschlandfunk Kultur
Wolfgang Templin: „Revolutionär und Staatsgründer. Józef Piłsudski. Eine Biografie“
mehr
16.03.2022
Podcast von Christian Schmidt
GdpN Sąsiedzi e.V. Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft
Mit Polen auf Du und Du
Folge 42 – Wolfgang Templins Piłsudski-Biografie Teil 1
Podcast von Christian Schmidt
GdpN Sąsiedzi e.V. Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft
Mit Polen auf Du und Du
Folge 43 – Wolfgang Templins Piłsudski-Biografie Teil 2
Der Kampf um Polen: Die abenteuerliche Geschichte der Zweiten Polnischen Republik 1918–1939
Wolfgang Templin
ISBN: 978-3-506-78757-6
Gebundene Ausgabe
Wolfgang Templin erzählt die unwahrscheinliche und abenteuerliche Geschichte der zweiten Gründung des polnischen Staates: Nach 123 Jahren der Aufteilung zwischen Russland, Österreich und Preußen
ließen die Polen im November 1918 ihr Land als souveräner Staat wieder entstehen, während die drei Großmächte mit dem Ende des Weltkriegs in Niederlage und Revolution taumelten. Der Zweiten
Polnischen Republik aber gab kaum einer seiner Nachbarn eine Überlebenschance....
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Christiane Schubert, Wolfgang Templin
Dreizack und Roter Stern
Geschichtspolitik und historisches Gedächtnis in der Ukraine
2. Auflage Januar 2016
Metropol Verlag Berlin
Christiane Schubert und Wolfgang Templin stellen eine andere Sicht auf die Ukraine als Nachbarstaat Russlands vor. Das russische System unter Wladimir Putin untermauert seinen Herrschaftsanspruch
gegenüber der Ukraine mit historischen Argumenten. Die Annexion der Krim, die Unterstützung separatistischer und terroristischer Kräfte im Osten der Ukraine und der unerklärte Krieg im Donbass
markieren eine Ideologie, die dem „kleinrussischen Bruder“ jede wirkliche Selbstständigkeit abspricht und ihn als ewigen Teil des eigenen Imperiums sieht.
Die Studie folgt dem Weg der Ukraine, die lange Zeit ohne eigenen Staat blieb. Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der unabhängigen Ukraine erreichten Nationalbewegung und damit verbundene
Identitätskonflikte eine neue Stufe. Der orangene Majdan von 2004 und der Euro-Majdan des Jahres 2014 dokumentieren das Ringen um eine moderne Staatsbürgernation, die sich auf ihrem Weg nach
Europa ethnonationalistischer Enge und postsowjetischer Prägung entzieht.
Mein Polen - meine Polen
Berlin und Breslau - Eine Beziehungsgeschichte
Uwe Rada und Mateuz Hartwich (Hg.)
bebra Verlag,
Berlin Mai 2016
Wolfgang Temlin:Breslau inspiriert die DDR Opposition
S. 103
Annäherungen an Robert Havemann
Biogaphische Studien und Dokumente
Bernd Florath (Hg.)
Vandenhoeck & Ruprecht 2016
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Wolfgang Templin: Robert Havemann
S. 501 - 514
Fasse Dich kurz!
Der grenzüberschreitende Telefonverkehr der
Opposition in den 1980er Jahren und das Ministerium für Staatssicherheit
Ilko-Sascha Kowalczuk (Hg.), Arno Polzin (Hg.)
Wolfgang Templin
Nachts ging das Telefon. Erfahrungen, Einsichten und Erinnerungen eines Abgehörten
Analysen und Dokumente - Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten, Band 41
Vandenhoek & Ruprecht 2014
Im Dialog mit der Wirklichkeit: Annäherungen an Leben und Werk von Jürgen Fuchs
Zum 15. Todestag von Jürgen Fuchs erscheint eine umfangreiche Anthologie über den Bürgerrechtler und Schriftsteller. Die Leitidee der Einmischung von unten, die Verteidigung der Menschenrechte, die Bedeutung von Literatur und Kunst für eine humane Gesellschaft – all dies war konstitutiv für das Denken, Fühlen und Handeln des ehemaligen Jenaer Dissidenten. Weggefährten und Wissenschaftler zeichnen das Bild eines "moralischen Rebells", den die DDR zum Staatsfeind abstempelte.
Ernest Kuczyński in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung
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Mit Beiträgen von Wolf Biermann, György Dalos, Esther Dischereit, Karl Wilhelm Fricke, Roland Jahn, Herta Müller, Ilko-Sascha Kowalczuk, Lutz Rathenow, Udo Scheer, Wolfgang Templin, Manfred Wilke u.a.
Farbenspiele - die Ukraine nach der Revolution in Orange
1968 – ein östlicher Blick
in: 13. Deutsch-Russische Herbstgespräche 21.-22.11.2008
„Annäherung oder Entfremdung? Einfluss der Geschichtspolitik auf
das Verhältnis EU-Russland“- Dokumentation - S. 27 ff
Der Ausgangspunkt jahrzehntelanger Herrschaft der Kommunisten in der Sowjetunion und den Ländern des Ostblocks schloss eine fundamentale Verfälschung und Manipulation von Geschichte ein. Umgekehrt waren gesellschaftlicher Widerstand gegen Unfreiheit und Unterdrückung, Dissidenz und Opposition auch immer ein Kampf um die Rückgewinnung der Geschichte, den Zugang zu authentischen Informationen, Erinnerungen und deren Vermittlung in die Gesellschaft. Mehr...
Die Suche nach der eigenen geschichtlichen Identität in der DDR
in: Schriftenreihe Demokratie
1968 revisited. 40 Years of Protest Movements
Published by the Heinrich Böll Foundation EU Regional Office Brussels
Nimmt man die Orte und Ereignishintergründe wahr, an denen in diesen Monaten des Jahres 1968 erinnert wird, kommt eine ganze Menge zusammen. Im März ist Warschau an der Reihe. Vor vierzig Jahren war hier das Zentrum von Studentenprotesten. Paris und Prag werden im Frühjahr und Sommer folgen, zahlreiche weitere Metropolen sind weltweit mit der Aufbruchsbewegung und Revolte dieser Zeit verbunden. Ralf Fücks und eine Reihe weiterer Autoren betrachten das Jahr 1968 als globales Ereignis, als eine politische und kulturelle Gezeitenwende. Mehr...
Charta 77 – Nähe und Einfluss
In: Charter 77: From The Assertion of Human Rights to a Democratic Revolution 1977 – 1989. The proceedings of the conference to mark the 30th anniversary of Charter 77, Prague 21.- 23. March 2007
ISBN 978-80-7285-090-7
Auf den Podien und den Diskussionsrunden unserer Jubiläumsveranstaltung in Prag, findet die Vielzahl individueller Kontakte zwischen den Dissidenten verschiedener Ostblockstaaten Würdigung. Ihre Beziehung zu Vertretern der Charta 77, die Wege der Kontakte, das Abenteuerliche der Treffen, Phasen der Isolation und des verstärkten Austausches kommen zur Sprache. Mehr...
Rudolf Bahro: Eine Alternative oder Lehrstück für eine Sackgasse?
Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung und der Stiftung Aufarbeitung in der Landesvertretung Sachsen Anhalt am Mittwoch, 20.06.2007
Vortrag von Wolfgang Templin
Rudolf Bahro, 1935 in Schlesien geboren, absolvierte von 1954 bis 1959 ein Studium der Philosophie an der Ostberliner Humboldt – Universität. Rund fünfzehn Jahre später, zu dieser Zeit war ich Student an der gleichen Fakultät, pflegte Professor Hermann Ley - ein Zyniker von Format- während seiner Vorlesungen nach der Bedeutung der Hausnummer unseres Institutes zu fragen. Wir waren in der Universitätsstraße 3b untergebracht. Schweigen im Auditorium. Hermann Ley ließ sein charakteristisches, meckerndes Lachen hören und nahm uns die Antwort ab: „Denken Sie doch an die großen drei B. Wolf Biermann, Jurek Becker, Volker Braun“. Mit Rudolf Bahro hätte er wenige Jahre später das vierte B hinzufügen können. Mehr...
1989: Rückfragen an eine Revolution
aus: Horch und Guck - Historisch-literarische Zeitschrift des Bürgerkommitees 15.Januar e.V. 2005 (4)
Das fünfzehnjährige Jubiläum der friedlichen Revolution von 1989 im Jahre 2004 und die Feierveranstaltungen zur deutschen staatlichen Vereinigung in diesem Herbst, signalisierten alles andere als eine geschichtspolitische Beruhigung im Verhältnis zu den damaligen Geschehnissen. Bei grundlegenden Bewertungen, wie der Einschätzung der Akteure und der Folgewirkungen tun sich nach wie vor Klüfte auf. Ebenso ist es um die Blicke auf die untergegangene DDR bestellt. Mehr...
Das SPD-SED-Dialogpapier
aus: Das SPD-SED-Dialogpapier - Ist mit der Ideologie auch der Streit erledigt? - Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll - 15 Jahre SED-SPD Dialogpapier - April 2003 - edition akademie 1/2003
Lassen sie mich meinen Beitrag mit einem Traum beginnen. Evangelische Akademien gehören zu den Orten, an denen Utopien, an denen Visionen ihren Platz haben, warum also nicht auch Träume.
Ich habe geträumt, eine Sitzung der SPD-Grundwertekommission in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre zu erleben. In die Diskussion, wie es denn mit der schwierigen Beziehung zur DDR, den Gesprächen und Kontakten dorthin weitergehen soll, fällt ein Vorschlag des immer rührigen und innovativen Johanno Strasser. Mehr...
"Das kann doch nicht alles gewesen sein...."
aus: Kafka, Zeitschrift für Mitteleuropa, 10/2003 - Hrsg: Goethe-Institut
In einem Buch über das Europa des 20. Jahrhunderts kommt der englische Historiker Mark Mazower zu dem Schluss, dass die Freiheit zwar das Ergebnis des Umsturzes von 1989 gewesen sei, das Verlangen danach aber nicht seine Ursache. Lapidar konstatiert er: „Der wirkliche Sieger von 1989 war nicht die Demokratie, sondern der Kapitalismus“. Gründlicher kann man nicht danebenliegen. Weder im Wollen der Beteiligten noch in den Ergebnissen gibt diese Trennung oder Aufteilung einen Sinn. Das westliche Europa der Nachkriegszeit war für die Menschen im Ostblock anziehend als Demokratie und Wohlstandsmagnet. Mehr...